Karl und Hilde Holzschuhstiftung schüttet rund 13.000 Euro aus

04.10.2016 12:33

Breiter Empfängerkreis

Alle freuten sich bei der alljährlichen Ausschüttung von Stiftungsmitteln der Karl und Hilde Holzschuhstiftung am 28. September in der Gaststätte L´Ancora in Karlsbad-Langensteinbach. Der 1. Vorsitzende Ragnar Watteroth konnte in strahlende Gesichter blicken. „Schulen, Organisationen, Vereine  verrichten in Karlsbad eine hervorragende Arbeit, hierbei werden viele Stunden auf ehrenamtlicher Basis geleistet und mit vollem Engagement und Leidenschaft werden Projekte und Ziele verfolgt“, so Watteroth in seiner Begrüßungsrede. Bürgermeister Jens Timm sprach von einem „schönen Termin“. Zusammen mit dem Bürgerpreis – welcher derzeit ausgeschrieben ist – und dem Preis für Komplementärmedizin, welcher in Stuttgart übergeben wurde, schüttet die Stiftung in diesem Jahr rund 44.000 Euro aus. Neben Ragnar Watteroth waren auch der stellvertretende Vorstand Bernd Künzler und Stiftungsratsvorstand Bürgermeister a.D. Rudi Knodel  bei der feierlichen Übergabe der Spendenbriefe anwesend.  Watteroth lobte in seiner Rede vor allem das Potenzial, welches in der Gemeinde steckt. Bürgermeister Timm sagte, dass die Arbeit der Stiftung  die Gemeinde liebenswerter mache.

Stiftungsmittel gingen an 13 verschiedene Empfänger

Neben dem Preis für Komplementärmedizin und dem Bürgerpreis wurden knapp 13.000 Euro ausgeschüttet. 

Stellvertretend für die Agendagruppe Spielberger Waldkulturpfad erhielt Matthias Weber 300 Euro. Damit wird deren Arbeit für die Natur und das 15-jährige Bestehen gewürdigt. Einen besonderen Beitrag zum Lesen leistete die Grundschule Langensteinbach, dafür flossen 300 Euro Stiftungsmittel an die Schule. Seit 30 Jahren setzt sich die Rheuma-Liga Arbeitsgemeinschaft Karlsbad für Gesundheit ein,  Gerlinde Holzer bekam als Anerkennung 500 Euro. Die Willi-Konstandin-Schule in Mutschelbach überzeugt seit Jahren mit einem kulturellen Profil. Ein Theaterprojekt der 3. und 4. Klasse mit der Partnerschule im elsässischen Soufflenheim wurde mit  500 Euro unterstützt. Dass es um die kulturelle Vielfalt im Karlsbader Nachwuchs nicht schlecht bestellt ist, zeigen auch die Grundschulen in Auerbach und Spielberg. Für ein ganzjähriges Musiktheaterprojekt erhielt die Grundschule Auerbach 750 Euro. Zusätzlich verteilte die Stiftung 500 Euro für eine Projektwoche „Zirkus“. Ebenso konnte sich die Grundschule Spielberg über eine Spende von 500 Euro für ein Zirkusprojekt freuen. Um Jugendliche frühzeitig vor unterschiedlichen Suchtgefahren zu schützen, wurde der  Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn mit Werkrealschule ein Spendenbrief von 1.000 Euro überreicht. Das Karlsbader Gymnasium investiert in neue Medien. Schulleiter Christian Wehrle freute sich über einen Zuschuss von 1.800 Euro aus der Stiftungskasse. Die Arbeit im Hospizwesen wächst. Für die Aufgabe, schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen zu begleiten, erhielt der Hospizverein Karlsbad-Marxzell-Waldbronn 500 Euro. Die ehrenamtliche Arbeit des Familien- und Bürgertreff Traube in Spielberg durfte sich über 1.000 Euro freuen. Dass der Karlsbader Ferienspaß längst eine Institution  darstellt, ist kein Geheimnis. Für seine Arbeit im Jahr 2016 und die Vorbereitungen für 2017 erhielt die Gemeinde Karlsbad 3.000 Euro. Sowohl Ragnar Watteroth als auch Jens Timm lobten die Leidenschaft, mit welcher sich Leiterin Helga Wuttke und die restlichen Betreuer in den Ferienspaß einbringen. Mit 1.000 Euro wurde der  Heimatverein Karlsbad – Museumsscheune für Werbung auf Programmheften unterstützt.

Förderanträge stellen und Stiftung unterstützen

Der Vorsitzende der Stiftung, Ragnar Watteroth, ermunterte dazu, weiterhin Förderanträge zu stellen. Aufgrund des Stiftungszweckes ist es nicht möglich, jährlich alle Anträge zu fördern, doch auch in der Zukunft sollen Initiativen und Projekte, welche das Gemeinwohl der Gemeinde im Fokus haben, gefördert werden. In der Zukunft hofft die Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung weiterhin auf Zustiftungen oder persönliche Spenden, um das Stiftungskapital und die Fördergelder zu erhöhen.

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Vertreter der Karl und Hilde Holzschuhstiftung, Bürgermeister Jens Timm und die Empfänger der rund 13.000 Euro Stiftungsmittel. Foto: Gemeinde Karlsbad

Quelle: Karlsbader Mitteilungsblatt

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